meister am 29. September 1971, um - die Ereignisse wiederholen sich hier - ein Jahr später durch Übernahme des väterlichen Betriebs ebenfalls seine Selbständigkeit anzutreten.

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Firmengeschichte

Trotz der alles verschlingenden Weltwirtschaftskrise und mehr als sechs Millionen Arbeitslosen gelang es dem Firmengründer Friedrich Ohlhage mit viel Mut, Geschick und einer ordentlichen Portion Initiative, seinen Traum von der eigenen Selbständigkeit in Form eines eigenen Handwerksbetriebes in Wanne-Eickel umzusetzen.

Im Anschluss an die Dortmunder Meisterschule bestand Friedrich Ohlhage am 14. Oktober 1931 die Meisterprüfung als Klempner-Installateur und erwarb damit das Recht zur selbständigen Ausübung seines Handwerksberufes. Bereits im darauf folgenden Jahr 1932 wurde sein Traum Wirklichkeit.

Die Firma Ohlhage war geboren.

Bereits nach kurzer Zeit konnten weitere Mit-arbeiter eingestellt und das Lager, welches sich bislang im Keller des elterlichen Wohnhauses befunden hat, erweitert werden. In den folgenden Jahren vergrößerte Friedrich Ohlhage zusammen mit seiner Frau seinen Kundenstamm durch Aqui-sition mehrerer, damals noch junger Wohnungs-gesellschaften, öffentlicher Auftraggeber sowie einer ausgedehnten Privatkundschaft.

Friedrich Ohlhage führte seinen Betrieb erfolgreich und zur vollsten Zufriedenheit seiner Kundschaft über einen Zeitraum von 40 Jahren bis zum Jahr 1972. Hier übergab er das Zepter an seinen Sohn und Nachfolger Udo Ohlhage, dem er für weitere Jahrzehnte mit seinem Rat zur Seite stand.

Udo Ohlhage bestand seine Prüfungen zum Klempnermeister und Gas- und Wasserinstallateur-

Durch eine Änderung in der Handwerksordnung wurde es für Udo Ohlhage nach mehr als 10 Jahren der Selbständigkeit nochmals erforderlich, die Schulbank zu drücken. Und so konnte er am 28. April 1983 vor dem Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer Dortmund seinen dritten Meistertitel, diesmal als Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister erwerben.

Die nun folgenden Jahre waren geprägt von der Bestätigung der Marktposition sowie Erschließung neuer Märkte. Nachdem die frühen Firmenjahre bis etwa 1960 hauptsächlich dem kommunalen Wiederaufbau nach zwei Kriegen gewidmet waren, beschäftigte sich die Firma später immer stärker mit dem Aufgabenfeld der Sanierung und Wartung. Die beginnenden siebziger Jahre wurden bestimmt durch die Erfindung und Etablierung der Heiztherme, welche es - wie heute selbstverständlich - möglich macht, saubere Wärme in jeden Raum der Wohnung zu bringen.

Hier leistet die Firma Ohlhage bis heute ihren qualifizierten Beitrag an Wartung und Service, um im Herne/Wanne-Eickeler Stadtgebiet einen reibungslosen Betrieb der vorhandenen Wärmeerzeuger zu gewährleisten.

Im Bereich der Badezimmer-Modernisierung bietet die Firma Ohlhage seit vielen Jahren und bei inzwischen weit über 2000 zufriedenen Kunden den sogenannten Wanne-in-Wanne-Acryleinsatz. Hierdurch wird eine Wannen- oder Duschensanierung ohne Fliesenschaden möglich.

Darf es etwas mehr sein? Selbstverständlich ist die Firma Ohlhage seit Ihrer Gründung fester Ansprechpartner für die Komplett- oder Teilsanierung der Bäder ihrer Kundschaft. Der Besuch einer Bad-Ausstellung ist hier immer ein fester Bestandteil des Beratungsgesprächs. Auch für Sonderlösungen im Behindertenbereich bietet die Firma Ohlhage stets  praktikable und ansprechende Lösungen für den interessierten Kunden.

Im Falle unter Putz verlegter, defekter Gasleitungen verfügt die Firma Ohlhage über ein Verfahren, welches mittels Innenabdichtung für eine Herstellung der Betriebsbereitschaft beinahe jeder defekten Gasleitung sorgt, ohne dass massiv in die vorhandene Installation eingegriffen werden müsste.

Um Fahrzeuge, Maschinen und Geräte sowie das erforderliche Material zum Erbringen dieser Vielzahl an Handwerksleistungen beherbergen zu können, wurde eine nochmalige Erweiterung des Firmengeländes notwendig. Da jedoch der Firmensitz zu dieser Zeit in einem reinen Wohngebiet lag, und die Grundstücksfläche bereits bis an die Grenzen ausgelastet war, konnte nur ein Wechsel des Firmensitzes Besserung verschaffen.

Nach langer Suche wurde man endlich an der Karolinenstraße in den Räumen einer ehemaligen Straßenbaufirma fündig. Mitte 1996 konnten nach aufwändigen Renovierungsarbeiten die neuen Geschäftsräume bezogen werden.

Um den Bestand der Firmentraditionen auch für das neue Jahrtausend zu gewährleisten, gab Udo Ohlhage am 31. Dezember 1999 nach 28 Jahren als Inhaber der Firma Ohlhage die Stafette an seinen Sohn weiter. Somit wird der Betrieb seit dem 1. Januar 2000 in der nunmehr dritten Generation von Arnd Ohlhage geführt. Wie bereits bei der Übergabe des Betriebes durch seinen eigenen Vater steht auch Udo Ohlhage seinem Sohn seit dieser Zeit gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Arnd Ohlhage absolvierte seine Ausbildung zum Zentralheizungs- und Lüftungsbauer in der Zeit von 1992 bis 1994, um nach bestandener Gesellenprüfung bereits 1996 seine Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur mit Bestehen dieser zweiten Gesellenprüfung zu beenden.

Am 7. September 1999 folgte die Meisterprüfung als Installateur- und Heizungsbauer. Die Handwerksordnung wurde zum Ende der 90er Jahre abermals geändert, so dass heute die Berufe des Gas- und Wasserinstallateurmeisters sowie des Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeisters in einer gemeinsamen Berufsbezeichnung aufgegangen sind. Somit wird dieser Meistertitel bis auf weiteres der letzte sein, den es für die Familie Ohlhage zu erringen gilt.

Nach Übernahme des Betriebes konnte Arnd Ohlhage mehrere zeitgemäße Anpassungen betriebsinterner Strukturen vornehmen. Regelmäßige betriebsinterne und -externe Mitarbeiterschulungen wurden zum Muss für die gesamte Belegschaft.

Um eine möglichst hohe und gleichbleibende Qualität der erbrachten Leistung zu gewährleisten, wurde im Jahr 2001 eine Zufriedenheitsabfrage bei der Kundschaft eingeführt. Hier wird seither nach jeder erbrachten Kundendienstleistung über einen entsprechenden Fragebogen kurzfristig der Kundeneindruck abgefragt und in einer entsprechenden Gesamtbeurteilung zusammen gefasst. Somit ist es der Firma Ohlhage möglich, schwankende Zufriedenheiten kurzfristig zu bemerken, um schnellstmögliche Korrekturen vorzunehmen.

Neben den männlichen Familienmitgliedern gibt es natürlich auch noch eine Frau, die nicht vergessen werden soll: Margret Ohlhage. Diese vertritt mit Sachverstand und diplomatischem Geschick die kaufmännische Seite des Betriebes seit 1968. Über 35 Jahre jeden Tag mindestens acht Stunden bei der Arbeit, begleitet sie jeden Auftrag von der telefonischen Annahme über das Angebot bis zur Rechnung. Hinter den Kulissen ist sie der wohl gehütete Schatz der Firma.

 

Das Jahr 2000 - ein neuer Anfang?

Das neue Jahrtausend wurde von Politik und Medien mit großen Hoffnungen erwartet. Leider zeigte sich in der Bevölkerung jedoch schnell Ernüchterung, da allgemein der erwartete Aufschwung ausblieb. Im Gegenteil - die Krise verstärkte sich für die Republik kontinuierlich. Der für das Jahr 2002 angekündigte EURO wurde vielerorts zunächst bejubelt, dann schnell verteufelt. Nicht wenige würden auch heute noch die D-Mark umgehend wieder einführen, wenn sie nur könnten.

Und auch hier sollten sich die Ereignisse wiederholen: Die Firma Ohlhage trotzt heute -  wie bereits nach ihrer Gründung im Jahre 1932 - der allgemeinen Rezession. Konnte zunächst ein leichter Anstieg der wirtschaftlichen Kenngrößen bei konstantem Personalbestand verbucht werden, wurde bereits im zweiten Jahr der dritten Generation immer deutlicher, dass die Firma ihren Weg an der Krise vorbei nimmt.

Als im Jahr 2002 offensichtlich wurde, dass die eingehenden Aufträge von der vorhandenen Belegschaft nicht mehr alleine bewältigt werden konnten, entschloss man sich zur Erweiterung des Teams durch einen weiteren Kundendienst-Monteur.

Und so blickt die Firma Ohlhage wieder einmal trotz nationaler Krise und Währungsdepression zuversichtlich in ihre Zukunft.
 

Lang lebe das ehrbare Handwerk.

 

 

In dieser wirtschaftlich freundlichen Zeit war es zeitweise notwendig, den Mitarbeiterstamm weiter auszubauen. Durch dieses rapide Wachstum wurde jedoch schnell klar, dass die hochwertige Qualität durch eine nun unvollständigere Leistungskontrolle nicht mehr wie gewohnt gewährleistet werden konnte. Und so stand bald der Entschluss fest, den Betrieb wieder zu verkleinern, um Qualität als oberstes Geschäftsprinzip zu leben.